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SOS-Spielsucht_1

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Kontakt

Die ersten Erfahrungen mit Glücksspielen finden oft eher zufällig in der Freizeit statt. Grössere oder mehrere kleinere Gewinne führen zu positiven Gefühlen. Über 75% der Personen mit einer Spielsucht haben am Anfang gewonnen.

Die Angehörigen von Spielenden fühlen sich einerseits verantwortlich für den/die Betroffene und möchten ihn/sie beschützen, und sind darum auch häufig bereit ihm/ihr Geld zu leihen. Andererseits werden sie aber auch von Gefühlen der Wut geplagt und fühlen sich vom Betroffenen/von der Betroffenen zurückgewiesen. 0,5% der erwachsenen Personen sind vom Glücksspiel abhängig, weitere 1,5% weisen ein risikoreiches Glücksspielverhalten auf. Dies zeigt eine Situations- und Bedarfsanalyse, welche Sucht Info Schweiz im Auftrag von zehn Kantonen der Deutschschweiz (AG, BE, BL, BS, LU, OW, NW, SO, UR, ZG) im Juni 2010 veröffentlicht hat. Personen, welche die Kontrolle über ihr Spielverhalten verlieren, suchen meistens zu spät Unterstützung, viele wenden sich gar nicht an entsprechende Beratungsstellen.

  • Die aufgeführten Anzeichen können, müssen aber nicht Merkmale einer Glücksspielsucht sein.
  • Beobachten Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen, lohnt es sich, mit dem/der Betroffenen ein klärendes Gespräch zu führen.
  • Personen, die eine Geldspielsucht haben, sind in Gedanken immer beim Glücksspiel oder überlegen sich, wie sie zu Geld kommen können, um zu spielen.
  • Wir empfehlen zu Ihrer Unterstützung zusätzlich das Gespräch mit einer Fachperson.

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Umgesetzt wird das Programm von Sucht Schweiz und der Perspektive Thurgau. Doch nicht für alle Menschen bleibt das Geldspiel ein unproblematischer Zeitvertreib. Aus “Spiel zum Spass” können sich Probleme entwickeln. Neben Informationen zum Thema werden auf dieser Website Tipps zur Selbsthilfe sowie Kontakte von Suchtberatungsstellen aufgeführt. Auf der Seite für Lehrpersonen gibt es eine tolle Methodensammlung zur Prävention von riskantem Glücksspiel unter Beachtung riskanter Online-Nutzung bei Jugendlichen. Mittels untenstehenden Feldern können Sie gezielt Beratungs- und Unterstützungsangebote suchen.

Beratung in Ihrer Region

Aus Angst vor der Reaktion der Angehörigen wird jedoch oft davor zurückgeschreckt, jemanden ins Vertrauen zu ziehen. In den meisten Fällen reagiert das Umfeld jedoch positiv auf die Bitte um Unterstützung. Zusammen mit Diaspora TV hat Spielen ohne Sucht zwei Kurzfilme entwickelt, welche die Perspektive von Angehörigen beleuchten und so dazu beitragen, das Tabu zu brechen.

Der/die Betroffene greift vielleicht zu Alkohol, Medikamenten oder anderen Drogen, um den Druck der auf ihm/ihr lastet in den Griff zu bekommen, was zu weiteren Schwierigkeiten führen kann. Im zweiten Stadium wird das Geldspiel für Betroffene immer mehr eine Gewohnheit beziehungsweise Leidenschaft. Im ersten Stadium reizen Spielende Nervenkitzel und Euphorie dem Geldspiel nachzugehen.

Nehmen Sie Ihre Sorgen und Bedenken ernst und nutzen Sie die verschiedenen Beratungsmöglichkeiten und Beratungsstellen, die auch Angehörigen und dem sozialen Umfeld von Betroffenen offenstehen. Erfahren Sie beim Selbsttest mehr über Ihr Spielverhalten. Die meisten Spielenden erleben es als Erleichterung, wenn sie das Schweigen brechen und eine Vertrauensperson einweihen. Die Last der Verheimlichung und Lügen fällt weg und öffnet den Blick für Lösungen.

Für Betroffene und Angehörige steht via -spielsucht.ch ein kostenloses und anonymes Beratungsangebot zur Verfügung. Spielsüchtige sind eine mit Hilfsangeboten schwer erreichbare Zielgruppe. Die Sensibilisierung in der Gesellschaft findet erst statt. Oft sehen Personen mit einer Geldsspielproblematik ihr Problem nicht im (Spiel-)Verhalten, sondern bei den (mangelnden) Finanzen.

Gewinne werden als persönliche „Erfolgserlebnisse“ bewertet, immer stärkere Gewinn-Erwartungen entwickeln sich. Es werden noch höhere Beträge gesetzt, um mehr zu gewinnen. Sie spielen zum Vergnügen und Ihr Spielverhalten ist unproblematisch und hatte bisher keine negativen Konsequenzen. Wenn Sie in Zukunft weiter Geldspiele spielen, achten Sie darauf, dass das Spiel ein Freizeitvergnügen bleibt. Tipps zum verantwortungsvollen Spiel finden Sie auch hier.

Zusammen mit Diaspora TV hat Spielen ohne Sucht zwei Kurzfilme entwickelt, welche die Perspektive von Angehörigen mit Migrationshintergrund beleuchten, um das Tabu und Schweigen zu brechen. Bei Fragen, oder wenn Sie die Bilder gerne in einem anderen Format beziehen möchten, können Sie sich gerne via info@sos-spielsucht.ch an uns wenden. Man verspürt dann ein starkes Verlangen mehr zu spielen/wetten und kann es nicht mehr kontrollieren.

Pathologisches Spielen ist eine von der WHO anerkannte Krankheit, die sich oft im Verborgenen entwickelt. Betroffene können trotz Verlusten im Spiel der Versuchung, erneut zu spielen, nicht widerstehen. Um die Spannung aufrechtzuerhalten oder in der Hoffnung, mit einem Gewinn Schulden abzubauen, werden immer höhere Beträge eingesetzt. Das krankhafte Spiel top casino en ligne suisse bringt oft schwerwiegende finanzielle Konsequenzen mit sich, welche auch das Umfeld betreffen. Die Kantone der französisch- und italienischsprachigen Schweiz stellen auf einer interkantonalen (-jeu.ch ) bzw.